Nach Arbeit verlangt es mich nimmer. Nach Ferien verlangt es mich immer.
Lieber Gott, wäre es wirklich so schlimm, wenn ich mal im Lotto gewinn? Anstatt jeden Tag in die Arbeit zu hetzen, könnte ich mich stattdessen zur Ruhe setzen.
Was mich nicht im geringsten juckt, ist das Bruttosozialprodukt. Anstatt zu rackern und zu raffen bis in alle Ewigkeit, mach ich mir lieber eine schöne Zeit.
Willst du, dass der Wecker nie wieder klingelt? Dann sorge dafür, dass es in der Kasse ganz gewaltig bimmelt.
Anstatt jeden Morgen in die Arbeit zu gehen, lebe ich lieber von Tantiemen. Alle paar Tage schreib ich meine Gedanken auf, und mein Verleger bringt das ganz groß raus.
Werksirene und Stempeluhr, das ist für mich Folter pur. Nie wieder im Leben will ich mir das geben.
Für harte Arbeit hab ich nicht genug Willen. Da steh ich schon eher auf Relaxen und Chillen. Und sollte das Geld werden knapp, geh ich zur Bank und hol mir Neues ab.
Anstatt zu schuften in einem dunklen Verlies, sonne ich mich lieber in einem Ferienparadies. Für wenige Kröten lebst du hier in Saus und Braus - und haust dein Geld nicht zum Fenster raus.
Anstatt mir groß einen Stress anzutun, möchte ich lieber liegen und ruhen. Hier in diesem gemütlichen Zimmer könnte ich glücklich sein für immer.
Sinnloses Schuften, das ist doch verrückt. Da genieße ich lieber mein Lebensglück. Nach Wellness und einer Shoppingtour gönne ich mir eine neue Frisur.
Am Tag meines Ruhestands wartet ein Neuanfang. Dann segel ich mit meiner Yacht in den Sonnenuntergang.
Ich wurde geboren für das Glück. Zum Arbeiten bin ich sowieso zu hübsch. Ich gehöre zu den Schönen und lasse mich gern von den Reichen verwöhnen.